Der 1. FC Köln steht sechs Spieltage vor Saisonschluss mit 9 Punkten (in Worten: NEUN) Vorsprung auf einen Relegationsplatz in der Tabelle ordentlich dar und rund ums Geißbockheim, insbesondere in den Medien, brennt mal wieder der Baum. Wenn böse Zungen behaupten, dass in Köln die Uhren anders ticken, wird die Floskel "Himmel hoch jauchzend, zu Tode betrübt" zum Leidwesen so manchen Anhängers mal wieder bestätigt. Klar, zuletzt wurden drei Spiele in Folge verloren. Nüchtern betrachtet die logische Folge eines Kaders, dessen Bundesligaerfahrung bis dato gegen ein Minimum tendiert. Wenn man sich vor Augen führt, dass Willi Sanou, gemessen an den Bundesligaspielen vor der Saison, die größte Erfahrung in der ersten Bundesliga hat, so wird schnell deutlich, was die Mannschaft schon geleistet hat, die am Samstag gegen den VfB Stuttgart auf dem Platz stand.
So langsam aber sicher sollte mal wieder Rationalität einkehren und die Erwartungshaltung angepasst werden. Dazu sollte man einfach mal ein Blick rüber zur Eintracht nach Frankfurt werfen, die sich seit Jahren wieder in der Bundesliga etabliert hat. Die Hessen stehen punktgleich mit dem FC in der Tabelle. Und derweil am Rhein Weltuntergangsszenarien fabriziert werden, wird am Main darüber jubiliert, dass man den Nicht-Abstieg schon fast gesichert hätte. Ob der Gros der Punkte nun von Spieltag 1 bis 17 oder 17 bis 34 geholt wurden, sollte doch herzlich egal sein. "Entscheidend ist, was hinten rauskommt", wurde schon 1984 erkannt und sollte nun auch 25 Jahre später Bestand haben.
Wer noch nicht erkannt hat, was hier in den letzten beiden Jahren entstanden ist, der könnte auch ruhig mal sein Langzeitgedächtnis bemühen: Denn zur gleichen Zeit im Jahr 2007 stand der 1. FC Köln jenseits von Gut und Böse im Niemandsland der zweiten Bundesliga, hinter Mannschaften wie dem FC Augsburg oder Erzgebirge Aue. Hätte man damals gewusst, dass zwei Jahre später kein unmittelbarer Abstiegskampf in der ersten Liga an- und die Rückkehr von Lukas Podolski bevorsteht, wären wahrscheinlich etliche Sonderseiten mit Fanfaren der Freude und Glücksseeligkeit der Öffentlichkeit dargeboten worden. Aber weder das eine noch das andere Extrem sollte zur jetzigen Zeit das Maß der Dinge darstellen, sondern einfach nur der Fakt, dass wir immer noch ein Aufsteiger sind. Dazu ein sehr guter, der schon bald in sein zweites Jahr in der ersten Fußball-Bundesliga gehen wird.
So langsam aber sicher sollte mal wieder Rationalität einkehren und die Erwartungshaltung angepasst werden. Dazu sollte man einfach mal ein Blick rüber zur Eintracht nach Frankfurt werfen, die sich seit Jahren wieder in der Bundesliga etabliert hat. Die Hessen stehen punktgleich mit dem FC in der Tabelle. Und derweil am Rhein Weltuntergangsszenarien fabriziert werden, wird am Main darüber jubiliert, dass man den Nicht-Abstieg schon fast gesichert hätte. Ob der Gros der Punkte nun von Spieltag 1 bis 17 oder 17 bis 34 geholt wurden, sollte doch herzlich egal sein. "Entscheidend ist, was hinten rauskommt", wurde schon 1984 erkannt und sollte nun auch 25 Jahre später Bestand haben.
Wer noch nicht erkannt hat, was hier in den letzten beiden Jahren entstanden ist, der könnte auch ruhig mal sein Langzeitgedächtnis bemühen: Denn zur gleichen Zeit im Jahr 2007 stand der 1. FC Köln jenseits von Gut und Böse im Niemandsland der zweiten Bundesliga, hinter Mannschaften wie dem FC Augsburg oder Erzgebirge Aue. Hätte man damals gewusst, dass zwei Jahre später kein unmittelbarer Abstiegskampf in der ersten Liga an- und die Rückkehr von Lukas Podolski bevorsteht, wären wahrscheinlich etliche Sonderseiten mit Fanfaren der Freude und Glücksseeligkeit der Öffentlichkeit dargeboten worden. Aber weder das eine noch das andere Extrem sollte zur jetzigen Zeit das Maß der Dinge darstellen, sondern einfach nur der Fakt, dass wir immer noch ein Aufsteiger sind. Dazu ein sehr guter, der schon bald in sein zweites Jahr in der ersten Fußball-Bundesliga gehen wird.
4 Kommentare:
Wir sind mit "Ach und Krach" aufgestiegen, und sind die ganze Saison lang nicht in der Abstiegszone aufgetaucht! Wichtige Spieler fielen lange aus, oder ganz... Problemzonen, wie das rechte Mittelfeld, konnten nicht nachgebessert werden, obwohl unser Coach dies forderte!
Ich gehe absolut konform, dass wir aus unseren Möglichkeiten das möglichste herausholen, und bin stolz auf meinen Verein!
Nächste Saison dürfte es dann aber schon ein bisschen weniger Zittern um den Klennverbleib, und 1-2 Runden mehr im DFB Pokal sein...
Ümit Özat, Pierre Womé, Roda Antar, Manasseh Ishiaku - vier Säulen, mit denen Daum als Führungsspieler plante. Grenzt schon fast an einer Sensation, dass die Jungs so gut ersetzt werden konnten. Gerade wenn man bedenkt, dass fast noch niemand von anderen zumindest längerfristig in der Bundesliga aktiv war. Gerade Leute wie Brecko, Pezzoni oder Ehret erlebten eine wahre Leistungsexplosion. Ich bin auch sehr zufrieden mit der Leistung. Die letzten Spiele werden auch schon noch ordentlich über die Bühne gebracht werden.
Vielen Dank für diesen Beitrag! Es ist ja nicht mehr mit anzusehen was alles für ein Schwachsinn geschrieben wird! Deine Überschrift sagt schon alles! Wer hätte das gedacht, dass der FC sich so repektabel in der ersten Saison schlägt. Die zweite wird erfahrungsgemäß immer noch ein bißchen schwerer. Doch ich glaube an den Trainer, den Manager, den Vorstand und natürlich die Mannschaft, die sinnvoll ergänzt wird und dann in der nächsten Saison auf dem Platz steht. Bleibt nur die Frage, wie man es hinbekommt, dass das Umfeld endlich mal auf dem Teppich bleibt!?
Dieser Beitrag spricht mir aus der Seele und zwar hundert mal mehr als die Pfiffe auf Nord am letzten Spieltag gegen Stuttgart.
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