Die Aufregung, die dieser Tage in den Medien und bei Teilen der Fans rund um das Geißbbockheim herrschte, sucht wohl auch beim FC seinesgleichen. Die Inhalte der Diskussionen, die öffentlich geführt wurden, waren wohl weit mehr als die bloße Frustration über eine Niederlage. Es wurde das in Frage gestellt, was beim Mannschaftssport wohl schon von Kindesbeinen an das A und O darstellt: Der Wille für einander einzustehen, alles zu geben und gemeinsam für den Sieg zu kämpfen.
Der Boulevard postulierte eine "Revolte" der Spieler gegen den Trainer und fragte, "wen hat der Jungtrainer jetzt eigentlich noch hinter sich?" Eine offene Aussprache der Mannschaft nach der Niederlage gegen Hoffenheim wurde zu Grabenkämpfen der Spieler untereinander und gegen den Trainer hochgespielt. Nachdem Milivoje Novakovic sein Kapitänsamt verlor, wussten findige Journalisten der Zeitung mit den vier Buchstaben zu berichten, dass der Slowene als vermeintlicher Rädelsführer gegen den Trainer alle Register ziehen wird ("...Wer Nova kennt, weiß, dass der für seinen Trainer keinen Meter mehr läuft"...).
Dass unter diesen - vom Boulevard konstruierten - Wirklichkeiten überhaupt ein erfolgreiches Bundesligaspiel des 1. FC Köln möglich ist, schien ausgeschlossen. Doch es kam anders. Gegen die erfolgreichen Bochumer, die gestärkt nach dem 1:0-Sieg in Hamburg daheim einen weiteren Befreiungsschlag im Abstiegskampf gegen den FC landen wollten, zeigte die Mannschaft des 1. FC Köln, dass sie weit mehr ist als nur ein Ensemble von elf Indivdualisten. Natürlich war es kein Spiel auf technisch hohem Niveau und auch keine Partie für Feinschmecker, aber die Mannschaft zeigte, dass sie gewillt ist, gemeinsam der misslichen Lage zu entrinnen. Es wurde gekämpft und alles dafür getan, das Spiel erfolgreich zu gestalten.
Auch wenn Milivoje Novakovic das Fortune beim Abschluss verwährt blieb, zeigte er eine seiner ansprechendsten Leistungen im bisherigen Saisonverlauf. Unabhängig vom Endergebnis muss nach dem gestrigen Spiel in Bochum festgestellt werden, dass Wille und Einsatz, die unter der Woche in Abrede gestellt wurden, nach wie vor bei der Mannschaft des 1. FC Köln vorhanden sind. Eine Erkenntnis, die nach den Giftpfeilen der Presse, die diese Woche auf das Team und seinen Trainer geschossen wurden, Goldwert ist.
Dass diese für den weiteren Saisonverlauf wohl entscheidenden Tage mit einem Punktgewinn für FC endeten, kann mit besten Gewissen als gefühltes Happy-End für Mannschaft und Trainer verbucht werden. Eine filmreife Schlusssequenz des Kapitels "Die Mannschaft und die (vermeintliche) Revolte" scheiterte nur an den wenigen Zentimetern, die zwischen Pfosten und Torerfolg nach der mustergültigen Vorarbeit von Ex-Kapitän Novakovic auf den neuen Spielführer Petit lagen. Nichtsdestotrotz darf sich der geneigte Zuschauer auf weitere erfolgreiche Episoden des Epos "Der FC in der höchsten deutschen Spielklasse" freuen.
Der Boulevard postulierte eine "Revolte" der Spieler gegen den Trainer und fragte, "wen hat der Jungtrainer jetzt eigentlich noch hinter sich?" Eine offene Aussprache der Mannschaft nach der Niederlage gegen Hoffenheim wurde zu Grabenkämpfen der Spieler untereinander und gegen den Trainer hochgespielt. Nachdem Milivoje Novakovic sein Kapitänsamt verlor, wussten findige Journalisten der Zeitung mit den vier Buchstaben zu berichten, dass der Slowene als vermeintlicher Rädelsführer gegen den Trainer alle Register ziehen wird ("...Wer Nova kennt, weiß, dass der für seinen Trainer keinen Meter mehr läuft"...).
Dass unter diesen - vom Boulevard konstruierten - Wirklichkeiten überhaupt ein erfolgreiches Bundesligaspiel des 1. FC Köln möglich ist, schien ausgeschlossen. Doch es kam anders. Gegen die erfolgreichen Bochumer, die gestärkt nach dem 1:0-Sieg in Hamburg daheim einen weiteren Befreiungsschlag im Abstiegskampf gegen den FC landen wollten, zeigte die Mannschaft des 1. FC Köln, dass sie weit mehr ist als nur ein Ensemble von elf Indivdualisten. Natürlich war es kein Spiel auf technisch hohem Niveau und auch keine Partie für Feinschmecker, aber die Mannschaft zeigte, dass sie gewillt ist, gemeinsam der misslichen Lage zu entrinnen. Es wurde gekämpft und alles dafür getan, das Spiel erfolgreich zu gestalten.
Auch wenn Milivoje Novakovic das Fortune beim Abschluss verwährt blieb, zeigte er eine seiner ansprechendsten Leistungen im bisherigen Saisonverlauf. Unabhängig vom Endergebnis muss nach dem gestrigen Spiel in Bochum festgestellt werden, dass Wille und Einsatz, die unter der Woche in Abrede gestellt wurden, nach wie vor bei der Mannschaft des 1. FC Köln vorhanden sind. Eine Erkenntnis, die nach den Giftpfeilen der Presse, die diese Woche auf das Team und seinen Trainer geschossen wurden, Goldwert ist.
Dass diese für den weiteren Saisonverlauf wohl entscheidenden Tage mit einem Punktgewinn für FC endeten, kann mit besten Gewissen als gefühltes Happy-End für Mannschaft und Trainer verbucht werden. Eine filmreife Schlusssequenz des Kapitels "Die Mannschaft und die (vermeintliche) Revolte" scheiterte nur an den wenigen Zentimetern, die zwischen Pfosten und Torerfolg nach der mustergültigen Vorarbeit von Ex-Kapitän Novakovic auf den neuen Spielführer Petit lagen. Nichtsdestotrotz darf sich der geneigte Zuschauer auf weitere erfolgreiche Episoden des Epos "Der FC in der höchsten deutschen Spielklasse" freuen.
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