Der Wechsel von Ralf Fährmann zum 1. FC Köln ist in letzter Sekunde geplatzt. Neuste Erkenntnisse zeigen einen Zusammenhang zwischen dem Medienhype, der in Köln zur Zeit herrscht, und der kurzfristigen Absage des Ballschnappers. Nach Auskunft der Süddeutschen Zeitung versuchte Dirk Lips, Berater von Torhüter Ralf Fährmann (20), vergeblich, Michael Meier zu erreichen. Die Zeitung schreibt:
(...) "Dabei war die Neugier der Medien unstillbar. Als am Donnerstag Rummenigge halbwegs Vollzug gemeldet hatte, überantwortete Meier - ebenso wie am Freitag - sein Telefon der Sekretärin, damit sie alle Reporteranfragen abwehrt. Es gab zwar eine Rückrufliste, doch die war imaginär.Die Begründung von Fährmann, dass er in Frankfurt "bessere Chancen zu spielen" habe, erschien dem geneigten Fußballfan schon ein wenig kurios bei der Tatsache, dass ihm bei der Eintracht gleich zwei Konkurrenten gegenüber stehen (Nikolov und Pröll). Beim 1. FC Köln hätte er sich lediglich ein Rennen mit Faryd Mondragon liefern müssen, der mit seinen 37 Lenzen wohl nicht mehr sehr viele Fußballsommer erleben wird. Nun, dank der Süddeutschen Zeitung wurden seine wahren Beweggründe nun wohl offen gelegt: Die "ruhigeren Verhältnisse" in Hessen haben anscheinend den letzten Stein des Anstoßes gegeben, gegen den 1. FC Köln zu entscheiden.
In der Schlange landete auch Spielerberater Dirk Lips, der Meier vor der öffentlichen Bekanntgabe mitteilen wollte, dass sich sein Klient, Torwart Ralf Fährmann von Schalke 04, für den Wechsel zu Eintracht Frankfurt statt zum FC entschieden hatte. Dreimal habe er in Meiers Büro angerufen und "rumeiernd versucht, die Nachricht zurück zu halten", aber als Meier abends um viertel nach zehn zurückrief, da war sie schon aus Frankfurter Quellen auf den Markt gelangt. Doch Meier hätte ohnehin keine Chance mehr gehabt, Fährmann umzustimmen (...) Und Berater Lips meint es nicht böse, wenn er unter Verweis auf den Trubel um Podolskis Rückkehr sagt, dass Fährmann in Frankfurt ruhigere Verhältnisse antreffen werde." (...)
3 Kommentare:
Was soll man sagen, da haben sich die Bonbonwerfer mal schön selbst ein Bein gestellt. Nicht jeder Spieler steht auf dieses permanente Medienchaos, was wir in Frankfurt aus der Vergangenheit ja auch zur Genüge kennen. Große Sprüche allein reichen eben nicht immer aus, um Spieler zu überzeugen.
Markus Pröll kommt jedenfalls schonmal mit einer Kampfansage um die Ecke: "Das ist ein mutiger Schritt von dem Jungen. Die Chance, in Köln zu spielen, wäre größer gewesen."
Aber das ist nicht mehr unser Problem ;)
man sollte die entscheidung so hinnehmen.wenn fährmann probleme mit dem turbulenten umfeld des fc befürchtet , ist er wahrscheinlich eh nicht der richtige.
ist zwar schade , da er sportlich einen guten eindruck hinterlassen hat , aber eben nicht mehr zu ändern.
glückwunsch an die eintracht!
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