Länderspielpause - FC-News in Kürze

+++ Der 1. FC Köln hat den Vertrag mit André Oliveira aufgelöst. Der Brasilianer war zuletzt für Iraty Sport Club aktiv. +++

+++ Petit ist unterdessen sehr zufrieden mit seiner ersten Saison in Köln. "Alles läuft gut", erzählte er in einem Interview in Portugal, er möchte schon bald um zwei Jahre verlängern. +++

+++ Roda Antar in China effektiv: Was ihm in Köln in dieser Spielzeit nicht gelang, schaffte er in China direkt nach kurzer Zeit. Der Libanese erzielte im Spiel gegen Shaanxi Baorong den 1:0-Siegtreffer. Sein Trainer Ljubisa Tumbakovic schwärmt: "Wir brauchen ihn, damit er die Fäden im Mittelfeld zieht."

+++ Wolfgang Overath träumt vor dem Derby gegen Bayer Leverkusen von der Rückkehr von Lukas Sinkiewicz und Patrick Helmes. Schon beim Hinspiel gab es das "heiße Derbygerücht". +++

+++ Apropos Gerücht: In Griechenland wird ein gewisser Michalis Sifakis (24) als Mondragon-Nachfogler gehandelt. +++

+++ Ein Mann für die FC-Zukunft könnte Christian Clemens werden. Er erzielte den Treffer zum 1:0 beim 3:1-Sieg der U18-Nationalmannschaft gegen Frankreich und kam über die komplette Spielzeit im rechten Mittelfeld zum Einsatz. FC-Profi Taner Yalcin wurde beim Länderspiel der U19-Nationalmannschaft gegen Finnland in der 75. Spielminute eingewechselt. Er bereitete den 7:0-Treffer zum Endstand vor. +++

Es wird weiter beobachtet

Kaum biegt die Bundesliga in die Zielgerade ein, warten die internationalen Medien mit immer neuen Spielergerüchten auf. Da die Bundesliga sich momentan in der Länderspielpause befindet, greift effzeh. auch heute mal wieder einen Namen auf, der im Kontext des 1. FC Köln gefallen ist. Daniel Kolár (23), der für den tschechischen Verein Viktoria Pilsen spielt, soll nach Angaben von IMScouting vom FC beobachtet worden sein. Der offensive Mittelfeldspieler, der bereits acht Spiele für die tschechische U21-Nationalmannschaft bestritt, absolvierte zuletzt ein Probetraining beim walisischen Verein Cardiff. Kolár wird als vielseitiger Mittelfeldspieler beschrieben, der in der Offensive flexibel einsetzbar ist. Zudem gilt er als torgefährlich und wurde 2006 zum "Talent des Jahres" in Tschechien gewählt.

Ein weiterer Algerier im Blick?

Wie letztens schon berichtet wurde, interessiert sich der 1. FC Köln für Youcef Hendel (18), ein Schwede mit algerischen Eltern. Nach Angaben des Sportmagazins "Le Buteur" ist nun ein weiterer Spieler aus Algerien ins Blickfeld der Geißböcke geraten: Abderahmane Hachoud (20) von CA Bordj Bou Arreridj.

Der Rechtsverteidiger, der auch im rechten Mittelfeld einsetzbar ist, ist ein torgefährlicher Spieler. In der Saison 2007/08 erzielte er bei 30 Einsätzen sieben Treffer, in der aktuellen Spielzeit brachte er es bereits auf fünf Treffer bei 23 Partien. Hachoud gilt als moderner Rechtsverteidiger, der über ein starkes Kopfballspiel und über eine gute Freistoßtechnik verfügt. Außerdem schaltet er sich gerne in die Angriffe seiner Mannschaft mit ein.

(News-Scout: Veedelbock)

Danke, Wolfgang Overath

Eine wirklich nette Geste unseres Präsidenten, nachts um 2.00 Uhr Grüße per E-Mail zu verschicken.

Ivan Perisic: Der HSV mischt mit

Der kroatische Mittelfeldspieler Ivan Perisic (20, von Sochaux ausgeliehen zu Roeselaere), momentan der effektivste Spieler in der belgischen Jupiler League, steht nicht nur beim 1. FC Köln hoch in der Gunst. Am Wochenende weilte Dietmar Beiersdorfer, Manager vom Hamburger SV, in Belgien und beobachte Perisic bei Partie zwischen Roselaere und KV Mechelen. Anschließend traf er sich nach übereinstimmenden Medienberichten mit den Verantwortlichen des Klubs. Roeselare-Trainer Dennis van Wijk verriet: "Hamburg ist beeindruckt, wie wir mit jungen Spielern arbeiten. Sollten wir die Klasse halten, ist es möglich, dass einige von ihren besseren jungen Spielern zu uns kommen, um bei uns zu reifen." Sollte der FC tatsächlich stark ein einer Verpflichtung von Perisic interessiert sein, scheint mit dem Hamburger SV nun ein ernsthafter Konkurrent auf den Plan zu treten. Außerdem soll sich auch der belgische Spitzenklub RSC Anderlecht um Perisic bemühen.

Gnadenlos effizient

Beim Spiel in der Lausitz hatte der 1. FC Köln weniger Ballkontakte (37,5 Prozent), weniger Torschüsse (fünf, Cottbus hatte 19) und weniger Eckbälle (drei, Cottbus hatte sieben). Nichtsdestotrotz standen nach den 90 Minuten zwei Treffer für den FC zu Buche und keiner für Energie. Eine gnadenlose Effizienz! Dabei nutze Milivoje Novakovic zunächst eine Chance, die eigentlich gar keine war. Möglicherweise profitierte er dabei davon, dass Energie-Keeper Tremmel das nötige Lutein (ein Nährstoff für die Augen) fehlte. Denn nachdem der Torhüter einen Schuss von Petit falsch berechnete, staubte Novakovic in bekannter Manier ab und verwandelte anschließend auch noch einen Foulelfmeter, den er selber herausgeholt hatte.

Ein immens wichtiger Erfolg für den 1. FC Köln, der nun zehn Punkte vor dem Relegationsplatz steht (Gladbach hat 22 Punkte) und 12 Punkte vor einem Abstiegsplatz (Cottbus hat 20 Punkte). Wurden vor die Partie in Cottbus noch Horrorszenarien rund um Köln publiziert ("... die vielleicht letzte Gelegenheit, das drohende Abrutschen in den Tabellenkeller zu verhindern..."), kann der FC nun vor dem Länderspielwochenende genüßlich auf die Tabelle blicken, in Ruhe die Zeitungen aufschlagen und vor allem richtungsweisend für die kommende Erstligasaison 2009/10 planen.

Das 5-Punkte-Spiel

Beim Spiel heute in Cottbus gibt es bestimmt keinen Schönheitspreis zu gewinnen. Geht es nach dem Express, gibt es aber satte fünf Punkte für den Sieger der Partie. Das Spiel der Wahrheit! Es wird vorgerechnet: Ein Blick auf die Tabelle macht die Brisanz deutlich: Gewinnt Cottbus heute gegen den FC, haben sie durch das 5-Punkte-Spiel insgesamt 25 Zähler auf der Habenseite (momentan sind es 20). Also vier Punkte entfernt vom 1. FC Köln mit 29 Punkten. (Screenshot: express.de | kicker.de)

Phantombild: Das FC-Trikot 2009/10

Das schwarze Trikot soll das Highlight in der Kollektion des 1. FC Köln 2009/10 werden. Neben der schwarzen Grundfarbe soll das Trikot unten mit roten Nadelstreifen versehen sein. Das Pendant ist ein weißes Trikot mit ebenfalls roten Streifen. Es darf gespannt erwartet werden, in wie weit das untenstehende Trikot das tatsächliche Outfit in der kommenden Saison treffen wird.(Angaben zum Trikot: fc-brett.de)

Youcef Hendel: Ein Talent für den FC?

Wieviele Spieler tatsächlich schon durch das Kölner SportsLab für tauglich befunden wurden, wissen wahrscheinlich nur die Verantwortlichen selber. Dass es in der schwedischen zweiten Liga einen Spieler gibt, der das Interesse des 1. FC Köln auf sich gezogen hat, wissen wohl auch nur die Wenigsten. Youcef Hendel (17) heißt jedenfalls der junge Mann, der nach Ansicht der Kölner Scouts die Geißöcke in Zukunft verstärken könnte. Dies erzählt der Offensivspieler vom schwedischen Klub Syrianska FC in einem Interview auf der französichen Internetseite dzfoot.com.

Nach eigenen Angaben war Hendel, der in Algerien geboren wurde, bereits in Köln und konnte vor Ort die Verantworlichen von seinem Können überzeugen. "Eine sehr gute Option für die Zukunft" sei der FC, erklärt Hendel, der ebenfalls in das Blickfeld der englischen Teams Arsenal London und Birmingham City geraten ist. Einen Wechsel nach England hält der Angreifer momentan allerdings für verfrüht. Man darf gespannt sein, welche Spieler das Kölner SportsLab in Zukunft noch aus dem Hut zaubern wird.

Ein grausames Wochenende

Schlimmer hätte es nicht kommen können: Der FC verliert das Derby gegen den Erzrivalen, Ümit Özat muss seine Karriere beenden und Hennes der VII. ist gestorben. Gibt es einen Fußballgott, so hat er sich an diesem Wochenende gegen den 1. FC Köln verschworen.

Derbytime!

Die Zeit für Helden...

Der Derbysieg 2008:

Keisuke Honda: Verhandlungen eröffnet

VV Venlo reagierte auf die Meldungen, wonach Klubs aus den Niederlanden, Deutschland (der FC) und England um die Gunst des talentierten Mittelfeldspielers für die kommende Saison buhlen. Hai Berden, Präsident von VV Venlo, betonte gegenüber dem Radio-Sender L1: "Was der Spieler kosten wird, bestimmt die Nachfrage. Für den Spieler Honda gibt es unglaublich viele Interessenten. Das wird eine Frage der Verhandlungen. Wir möchten natürlich gerne, dass er bei uns bleibt. Das Wichtigste ist aber, was das Beste für ihn ist." In den Niederlanden macht bereits eine Summe von 10 Millionen Euro die Runde, die der Präsident sich wünscht. Diese wird aber wohl ein Wunschdenken des abgebenden Vereins bleiben.

Japanischer Nationalspieler im Visier?

Nach Angaben aus den Niederlanden soll der 1. FC Köln Interesse an einer Verpflichtung des japanischen Nationalspielers Keisuke Honda (22) zeigen. Der offensive linke Mittelfeldspieler ist aktuell für VV Venlo (Niederlande) aktiv und erzielte bei 27 Einsätzen bereits 13 Treffer, zudem war er für sein Heimatland bei der Olympiade 2008 im Einsatz. Neben dem 1. FC Köln sollen besonders die niederländischen Top-Klubs Ajax Amsterdam, PSV Eindhoven und Feyenoord Rotterdam um die Gunst des Mittelfeldspielers buhlen. Aus England sollen der FC Fulham und Bolton Wanderes ein Interesse angemeldet haben. Honda, der vor zwei Jahren aus Japan in die Niederlande wechselte, steht in Venlo noch bis 2011 unter Vertrag. Allerdings möchte der Japaner gerne zu einem größeren Klub wechseln. "Im April werden wir uns mit den Klubs unterhalten", erklärte Hai Berden, Präsident von VV Venlo.

FC.Angriffslustig: Doppelhalter zum Derby

Seitdem der Effzeh.-Blog im September 2008 das Licht der (Online-)Welt erblickt hat, konnten schon stolze 54.000 Seitenzugriffe verzeichnet werden. Pünktlich zum Derby am kommenden Samstag gegen Borussia Mönchengladbach, hält ein Teil des Blogs jetzt auch Einzug in die Fankurve des 1. FC Köln. "Super-Hennes", der oben links im Header als Erkennungsmerkmal des Blogs dient, wurde vom FC-Fanclub "Kölsche Elite 2007" als toller Doppelhalter umgesetzt . "FC.Angriffslustig" prangt in großen Lettern auf der Leinwand (auf das Bild unten zum Vergrößern klicken). Damit soll dem FC am Wochenende der Rücken gestärkt und die Fohlen in die Defensive gedrängt werden.

Ein großer Dank an dieser Stelle an die Jungs und Mädels des Fanklubs "Kölsche Elite 2007" für die fantastische Umsetzung der Zeichnung. Der Doppelhalter wird beim Derby nach Angaben des Fanclubs zur zweiten Hälfte im Block "S3" auf der Südtribüne zum Einsatz kommen. In diesem Sinne: "FC.Angrifflustig. Auf zum Derbysieg 2009!"

Viva Borussia

Dass auf dem Dorf auch Karneval gefeiert wird, ist legitim. Schließlich hat man dort ja nicht viel. Dass dabei die Barden der FC-Hymne "Mer stonn zo dir" ein fröhliches "Viva Borussia" trällern und sich mit fremden Fangut schmücken, sorgt zurecht für Unmut im FC-Lager.

Was die Höhner dabei geritten hat, ist bis heute ungeklärt. War es vielleicht ein perfekt inszinierter Spitzelfeldzug vor dem Derby am kommenden Wochenende (noch alle Fahnen da?) oder einfach ein schlafwandlerischer Ausflug im Anflug einer geistigen Umnachtung? Licht ins Dunkel wird eine Podiumsdiskussion bringen, die am kommenden Dienstag im Kölner "Treffer" stattfindet. Hier werden sich einige Mitglieder der Kombo mit kritischen Fragen der FC-Fans auseinander setzen müssen.

Eins ist jedenfalls gewiss: Ob Höhner oder nicht, die Hymne wird es auch weiterhin geben. Schließlich ist das Musikgut nicht von kurzfristiger One-Hit-Wonder-Mentalität geprägt, sondern bereits über 250 Jahre alt. Die Wurzeln der FC-Hymne, die im schottischen Loch Lomond liegen und nicht etwa im Studio der Stimmungsband, kann im Video gesehen und gehört werden:

(Screenshot: erft-okuderas.de)

Jeden Tag ein bisschen besser

Bochum-Fan Scudetto fühlt sich bestätigt:

Ach ja: In diesem kleinen Wägelchen fand das Vorsingen statt, bei dem auch schon weitere großartige Hymnen entstanden sind. Sachdienliche Hinweise zu weiteren schön "bekloppter" Auftritte nimmt effzeh. gerne über die Kommentar-Funktion entgegen.

Effzeh.-User: Keine Diskussion um Mondragon

"Wir lassen uns durch den Boulevard keine Torwartdiskussion aufdrängen", empörte sich Michael Meier im Februar, nachdem im Kölner Blätterwald immer wieder neue Gerüchte um eine Nachfolge von Faryd Mondragon im Gehäuse des 1. FC Köln aufkamen. Bei einer aktuellen Umfrage wollte effzeh. von euch wissen, ob die Diskussionen um Mondragon denn nun ihre Berechtigung haben - oder eben nicht. 36 % der beinahe 200 Teilnehmer - und damit die Mehrheit - gaben dabei an, dass es keine Diskussion um Mondragon gibt und der Keeper daher unumstritten ist. 34 % sehen den Kölner Boulevard als Auslöser möglicher Diskussionen und haben daher die Meinung, dass sie keiner wirklichen Grundlage entbehren. Nur 10 % der Befragten sind mit den Leistungen von Faryd Mondragon nicht zufrieden.

Und was macht der Keeper selber? Seit der Rückrunde zeigt seine Leistungskurve stetig nach oben. Die Diskussionen, die - wie nun ja wissen - Hausgemacht sind, scheinen ihn wenig zu tangieren. Nein, sie machen ihn sogar stärker. 11 verhinderte Großchancen zählt das Statistikportal kickwelt.de für ihn. Der Statistiken nicht genug, gehörte er für das kicker-Sportmagazin stets zu den Notenbesten seines Teams in der Rückrunde. "Dieser Punkt war Mondragon", merkte Christoph Daum an, nachdem Mondragon vor zwei Wochen gegen den KSC mehrfach den Punktgewinn festhielt. Ohnehin ist Mondragon für den Trainer nicht nur als Torhüter wichtig, sondern auch als Führungsspieler innerhalb des Mannschaftsgefüges des 1. FC Köln. In Puncto Einstellung und Leistungsbereitschaft kann dem Kolumbianer so schnell niemand etwas vormachen.

Effzeh. meint: In dieser Form wird Faryd Mondragon auch in der kommenden Saison ein wichtiger Bestandteil des 1. FC Köln sein. Aufgrund seines Alters (er wird im Sommer 38) sollte ab der Saison 2009/10 ein junger Torhüter hinter ihm aufgebaut werden, der auch mal "Druck" machen kann. Thomas Kessler (23), der lange als der "Thronfolger" galt, scheint dazu nicht in der Lage zu sein und den nötigen Rückhalt des Trainers ("Ich war einige Male bei Spielen der U 23 und musste doch schwer schlucken") zu genießen. Ein Ralf Fährmann (20), der genau in dieses Anforderungsprofil gepasst hätte, schien aus diesem Grund auf dem Zettel des 1. FC Köln zu stehen.

Lukas Podolski: "Keine Zweifel am Klassenerhalt!"

Auf seiner Homepage Lukas-Podolski.com spricht Poldi über die aktuelle Lage des 1. FC Köln. "Ich denke nicht, dass der FC in dieser Saison noch Probleme bekommen und etwas mit dem Abstieg zu tun haben wird. Die Kölner sind gut in die Rückrunde gestartet, haben jetzt sechs Spiele in Folge nicht verloren. Ich habe keinen Zweifel daran, dass der FC die Klasse halten wird", erklärte Podolski heute in seiner Kolumne. Dein Wort in (Fußball-)Gottes Ohr, Lukas!