Samstag, 15. November 2008

Die späte Rache für Tico?

Im Sommer 2007 stellte der 1. FC Köln offiziell seinen neuen Mann für das Mittelfeld vor: Onyekachi "Tico" Okonkwo, unter Berti Vogts frisch gebackener nigerianischer Nationalspieler, sollte zum zentralen Mann in den Aufstiegsplänen von Christoph Daum werden. "Tico hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Wir sind froh, dass wir nach schwierigen Verhandlungen Einigkeit über den Transfer erzielen konnten. Er ist genau der Spieler, der fußballerisch in unser Anforderungsprofil passt", erklärte Michael Meier damals freudestrahlend am Geißbockheim.

Doch anstatt sein Training mit den Geißböcken zu absolvieren, drehte der Nigerianer plötzlich seine Runden beim Trainingsauftakt des FC Zürich. "Tico ist ein intelligenter Fussballer, der im Mittelfeld die Lücken schliessen kann aber auch in der Offensive einiges drauf hat. Er ist laufstark und ich bin überzeugt, dass er sich schnell im Team zurecht findet", sprach Zürichs Manager Bickel nur kurz nach der Bekanntgabe Meiers. Anscheinend hatte Tico urplötzlich ein besser dotiertes Angebot des damaligen Schweizer Meisters angenommen, was in Köln zu langen Gesichtern und der Metrople des Nachbarlandes zu schöner Schadenfreude führte. Später stellte sich heraus, dass Tico in Köln lediglich eine Absichtserklärung unterschrieben hatte und in der Schweiz anscheinend einen gültigen Vertrag.

Darf man nun einer Meldung aus der Schweiz glauben, schmieden die Kölner gerade späte Rachepläne. Neben Hertha BSC, dem Hamburger SV und Werder Bremen scheint der FC Interesse an der Verpflichtung von Zürichs Spielmacher Almen Abdi (22) zu zeigen. Wahrscheilich sogar die bessere Wahl, betrachtet man Ticos Performance in der Schweiz bisher...

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