Samstag, 28. Februar 2009

Tiago stürmt für Mirassol, Vunguidica für Angola

Stürmer Tiago Fernandes Cavalcanti (24), der weiterhin beim 1. FC Köln unter Vertrag steht, schließt sich dem brasilianischen Verein Mirassol Futbol Clube an. Der Verein, der in der Sao-Paulo-Liga "Paulista 1" aktiv ist, übernahm den Angreifer kurz vor der Schließung der brasilianischen Transferliste. Tiago, der auch in Mirassol geboren wurde, spielte bereits von 1999 bis 2000 in der Jugendmannschaft des Klubs. Für den 1. FC Köln kam Tiago in der Saison 2006/07 (2. Bundesliga) insgesamt auf sechs Einsätze, erzielte keinen Treffer. "Wie seine Zukunft nach dieser Saison aussieht, steht aktuell noch nicht fest", heißt es in einer offiziellen Stellungnahme des FC.

Unterdessen wurde José Pierre Vunguidica, Stürmer der FC-U19-Mannschaft, zur A-Nationalmannschaft seines Heimatlandes Angola eingeladen.

Freitag, 27. Februar 2009

Europas Kanoniere

"Die FC-Fans träumen schon vom Europacup", lief letztens mal wieder durch den SID-Nachrichtenticker. Vorurteile müssen natürlich wieder bedient werden, keine Frage. Dennoch eine schöne Gelegenheit, das Thema "UEFA-Cup" mal aufzugreifen, auch wenn es aktuell natürlich nicht auf der FC-Agenda 08/09 steht.

Jedenfalls haben spitzfindige Statistiker aus den Niederlanden herausgefunden, dass der 1. FC Köln hinter Ajax Amsterdam das treffsicherste Team in der Historie des UEFA-Cup stellt. 1,96 Tore wurden von den Kölnern in diesem Wettbewerb pro Partie erzielt. Damit liegt man gleichauf mit dem FC Barcelona und vor Mannschaften wie Juventus Turin (1,93), dem AS Rom (1,67) oder Inter Mailand (1,60).

Eine schöne Übersicht gibt es hier untenstehend zu sehen, möglicherweise kommen in (mittelfristiger) Zukunft einige weitere Treffer hinzu. Das letzte FC-Tor im UEFA-Cup fiel übrigens in der Saison 1992/93. Am 15.09.1992 erzielte Frank "Otze" Ordenewitz in der 82. Spielminute den 2:0-Endstand gegen den schottischen Vertreter Celtic Glasgow (das Rückspiel endete 0:3).

Durchschnittlich erzielte Tore im UEFA-Cup (ab 100 Partien):


(Screenshot: Sportweek.nl)

Donnerstag, 26. Februar 2009

Calli trifft Christoph

Vor dem Spiel gegen Arminia Bielefeld traf Reiner Calmund Christoph Daum zum Gespräch über Karneval, München, Brosinski und den kommenden Gegner. Hier könnt ihr euch sein Interview mit dem Erfolgscoach direkt anschauen. Viel Spaß!



Danke für den Hinweis, @Calmund

Mittwoch, 25. Februar 2009

Champions League und Abstieg

Nein, diese Tabelle ist nicht gefakt:







Okay, sind nicht wirklich alle Spiele erfasst. Es handelt sich hierbei um die aktuelle Auswärtstabelle der ersten Fußball-Bundesliga. Und hier wäre der FC momentan Champions-League-Aspirant!

Ganz anders sieht es allerdings bei den Heimspielen aus. Trotz jeck-ausverkauftem Stadion rangieren die Geißböcke hier kurz vor dem Abstieg:






Nur einen Punkt (bei schlechterer Tordifferenz) vor dem kommenden Gegner Arminia Bielefeld. Wer also einen ähnlich triumphalen Marsch wie im Freistaat erwartet, könnte schnell enttäuscht werden. Das nächste Spiel wird eine Partie auf Augenhöhe, bei der eher die Ein- denn die Aufstellung über Sieg oder Niederlage entscheiden wird. "Wir haben eine Chance, wenn wir unterschätzt werden", meinte Daum vor dem Bayern-Spiel. Und genau diesen Fehler dürfen die Kölner nun vor heimischer Kulisse nicht selber begehen, damit man sich auch in der Heimtabelle endlich von den Abstiegsrängen absetzen kann.

FC-Zukunft Jugend

Es war die faustdicke Überraschung am Wochenende: Der FC siegte in München, Daniel Brosinski feierte seinen Debüteinsatz und -treffer in der Bundesliga. Dabei gibt es in Köln schon seit einiger Zeit den Trend, dass Trainer Daum vermehrt junge Spieler, die das 25. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, in seine Mannschaft intigriert. Während in Sport-Deutschland der "Multi-Kulti-Kader" des FC für die Schlagzeilen herhalten muss, bastelt der Trainer fernab der Schlagzeilen an seinem Team der Zukunft.

Daniel Brosinski (20) wird daher bestimmt nicht der letzte in den Reihen der Kölner sein, der sich von 0 auf 100 ins Rampenlicht der Bundesliga schießt. Schon die ersten beiden Neuverpflichtungen für die neue Saison (Podolski und Freis - beide 23) lassen erahnen, wohin die Reise mit der Kaderplanung gehen wird: Der FC setzt auf die Jugend, die neben den routinierten Führungsspielern wie Mondragon (37), Petit (32) oder Novakovic (29) für Furore sorgen soll. Bereits etabliert sind Geromel (23), Pezzoni (19), Brecko (24) oder Matip (23). Jugend- und Nachwuchsspieler wie Taner Yalcin (18), Michael Gardawski (18), Adam Matuschyk (20), Albert Alex (17), Stephan Salger (19) oder auch Yohannes Bahcecioglu (21) trainieren bereits im Profibereich. Taner Yalcin hat die Feuertaufe in der Bundesliga bereits hinter sich, weitere Debüts werden folgen.

"Zur Zeit haben wir aber nur ernsthafte Kontakte mit Köln, mit denen wir gute Kontakte pflegen, da wir dort einige Spieler unserer Agentur unter Vertrag haben (Anm.: Starfactory mit Ishiaku, Ehret oder Boateng). Christoph Daum ist sehr interessiert, doch die Verhandlungen werden noch eine ganze Weile dauern", erklärte dieser Tage zum Beispiel Tonci Martic, Berater von Ivan Perisic (20, offensives Mittelfeld), der aktuell mit seinen Treffern in Belgien beim KSV Roeselaere für Furore sorgt. Auch Namen wie Mujangi Bia (20, offensive Außenbahn), der von Daum bereits persönlich beobachtet wurde, oder Lewis Holtby (18, Offensiv-Allrounder), Shooting-Star von Alemannia Aachen, halten sich am Geißbockheim beharrlich. Für Mujangi Bia, der in die belgische Nationalmannschaft berufen wurde, ging bei seinem Verein Charleroi in der Winterpause von Standard Lüttich bereits ein Angebot über drei Millionen Euro ein, welches abgelehnt wurde. Dies lässt schon erahnen, mit welcher Qualität an jungen Spieler schon bald in Köln gerechnet werden darf. Nicht ohne Grund sagt FC-Manager Meier, dass Podolski durch weitere Spieler entlastet werden wird.

Freitag, 20. Februar 2009

Twitterläum!

Effzeh. begrüßt mit "emilemm" den 100. Follower bei Twitter, dem 140 Zeichendienst.
Sei dabei: twitter.com/effzeh

Närrischer Punkt in München

Der FC steht auf dem elften Platz und tritt Karnevalssamstag im Freitstaat Bayern an. Eigentlich klar, wie das Spiel enden wird: 1:1, es wird ein "närrischer Punkt" aus München entführt. Warum? Weil es das alles schonmal gab.

Die Konstellation ist verblüffend: In der Saison 2000/01 trat der 1. FC Köln vor ziemlich genau acht Jahren Samstags in München an, während in der Rheinmetropole das Dreigestirn die Straßen regiert. Die Geißböcke, gerade aus der zweiten Liga aufgestiegen, stehen nach ein guten Hinrunde im gesicherten Mittelfeld auf einem beachtlichen elften Rang. Ebenso, wie es jetzt unter Christoph Daum der Fall ist. Nur damals hießen die Spieler nicht Novakovic, Petit oder Geromel, sondern Donkov, Springer oder Dziwior. Ewald Lienen führte Regie beim Aufsteiger. Zur Halbzeit lag man mal damals durch einen Treffer von Markus Kreuz mit 1:0 in Führung (25.), ehe Kopfballungeheuer Jancker den Ausgleich (65.) für den FC Bayern besorgen konnte.

Der kicker resümierte nach der Partie:

Die Kölner waren total auf Defensive und Konter programmiert. Hinter dem schwachen Donkov, der nach der Pause den zweiten Treffer verstolperte (64.), baute sich die erste Abwehrreihe zehn Meter hinter der Mittellinie auf, durch Verschieben wurden die Räume verdichtet. Bevorzugt mit Diagonalpässen auf den rechten Flügel sollte die Bayern-Abwehr geknackt werden, erfolgreich beim Tor. Insgesamt spielten die Kölner zu verhalten, zeitweise ängstlich.

Diese dennoch gezielt angelegte FC-Strategie ging auf, weil die Bayern vor der Pause zu gemächlich spielten, insgesamt das Flügelspiel vernachlässigten und sich immer wieder Patzer im Aufbau gönnten. Die erste Chance war Linkes Kopfball (44.), den Kreuz von der Linie schlug. Nach der Pause wurden die Bayern - dank Scholl und dank des nun bemühten Effenberg - emsiger, die Kölner verbarrikadierten nur noch ihren Strafraum und hatten zu wenig Mut zum Kontern.

Zwar plant Daum eine etwas andere taktische Marschroute ("Es geht nicht darum, eine Abwehrschlacht zu leisten"), aber dennoch wäre auch ein "spielerisches Unentschieden" natürlich nicht verkehrt. Ein flotter Kick kann jedenfalls erwartet werden, ein närrischer Punkt unter den Voraussetzungen keine Überraschung.

Mittwoch, 18. Februar 2009

Neulich auf N-TV

Was ist wohl den verantwortlichen Redakteuren des Fernsehsenders beim Einstellen der Ticker-Nachricht durch den Kopf gegangen? Effzeh. spekuliert:

- 1. (F)abelhafter (C)hefredakteur (F)abriziert (C)elluloid Köln ?

- 1. (F)ußball (C)lub (F)ür (C)hampions Köln ?

- 1. (F)estspiele (C)harismatisch (F)estangesteller (C)opyrighter Köln ?

- 1. (F)antastischer (C)omicheld (F)eiert (C)ouragiertes Köln ?

- 1. (F)inale (C)harakterisiert (F)ußballerischen (C)oup Köln?

Aufklärungsarbeit wurde durch den Nachrichtenkanal bisher nicht betrieben.

Dienstag, 17. Februar 2009

Der Ball und der Feingeist

"Fußballer sind dumm."

Lassen wir diesen Satz etwas wirken, fällt auf, dass - wie in den meisten anderen Lebenssituationen wohl auch - Stereotypdenken und Pauschalisieren auch bei dieser Berufsgruppe keine zielführende Argumentationsgrundlage sein können. Gilt heute noch Thomas Broich in Reihen der Kölner, aufgrund seiner Zuneigung zu den musischen Künsten, als "intellektueller Ballverteiler", hat sich ein Ex-FC-Profi genau mit diesen Vorlieben ein neues Standbein geschaffen. Rudi Kargus (drei Länderspiele), von 1987 - 1989 Torhüter beim 1. FC Köln, wurde nicht etwa Trainer, Manager oder Co-Kommentator, sondern Künstler. An der Kunsthochschule erlernte er nach seiner aktiven Profi-Karriere die expressive Malerei. Und natürlich - wie es sich für einen Ex-Profi versteht - setze er sich bei seinem Schaffen auch mit dem Fußball auseinander. Dabei entstanden ist unter anderem sein Werk "Fussball - ein Triptychon", das hier untenstehend zu sehen ist:

Weitere Werke gibt es auf seiner Homepage zu betrachten.

(Screenshot: rudi-kargus.de)

Warmgeschunkelt

In Burkina Faso kennt keiner den Karneval, stellt die Bild mit einem Blick auf das Foto unten fest. Komisch nur, dass auf der Aufnahme niemand aus diesem Land zu sehen ist und hier FC-Neuzugang Derek Boateng (nicht: Wilfried Sanou) sichtlich seinen Spaß mit den kölschen Gebräuchen hat. Kein Wunder, konnte er sich seit 2006 bereits warmschunkeln.

(Screenshot: Bild.de)

Donnerstag, 12. Februar 2009

DJ Fabrice Ehret

Im Sommer sollte er noch den Klubs verlassen, stand auf der Transferliste. Mittlerweile hat er sich mit seinen Flankenläufen auf der linken Seite ins Herz der Fans und in die Stammformation des 1. FC Köln gespielt. Dass Fabrice Ehret aber nicht nur auf dem Fußballplatz ein kreatives Potenzial besitzt, sondern auch außerhalb des Platzes, beweist er mit seinem Kumpel Barbados. Die beiden Electronic-Music-Freaks haben zusammen eine Single aufgenommen, die im März veröffentlicht werden soll.

Hier könnt ihr schonmal in Ehrets Single "Derby" reinhören. Nach Auskunft auf seiner Homepage soll die Scheibe wohl für einen guten Zweck ans (FC-)Volk gebracht werden. Dass damit eine Finanzierung von Lukas Podolski gemeint sein kann, gilt als ausgeschlossen.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Kein Weg zurück: Antar erscheint nicht beim Training

Die schlechte Nachricht vorweg: Roda Antar, vermeintlicher Spielmacher des 1. FC Köln, wird anscheinend nicht mehr im Trikot der Geißböcke auflaufen. "Dass er heute nicht zum Training gekommen ist, ist eine eindeutige Entscheidung von ihm gegen den 1. FC Köln und seine Lizenzspieler", konstatierte Michael Meier, nachdem der Libanese nicht beim Training auftauchte. Der Kölner Express wählte in Windeseile Antars Nummer, bekam aber nur eine Abfuhr. Antar blaffte:
"Es geht euch nichts an, wo ich bin. Das ist meine Sache."
Effzeh. kennt die wahren Beweggründe Antars, die ein Erscheinen beim heutigen Training unmöglich machten:

Update:

Anders als im Fall der Schalker, wo sich die Entlassung von Kevin Kuranyi auf der Homepage als Hacker-Angriff herausstellte, scheint es für Roda Antar beim 1. FC Köln kein Zurück zu geben. Da die Meldung auf der offiziellen FC-Homepage immernoch abrufbar ist, ist davon auszugehen, dass der Mann mit der Rückennummer "20" tatsächlich nicht mehr für den 1. FC Köln auflaufen wird. Natürlich muss man die fragwürdige Entscheidung Antars hinterfragen, aber dennoch seien aus gegebenen Anlass an die Momente erinnert, als Antar noch für positive Akzente auf dem Platz und neben dem Platz sorgte. Diese waren 2009 leider Mangelware.

Planspiele am Geißbockheim

Damit Christoph Daum und seine Mannen in Zukunft frei von nervenden Hunden, klingelnden Handys und vor allem unter Ausschluss von Spionage-Aktionen der gegnerischen Scouts ihre Runden drehen können, plant der FC eine "Heckenoffensive" am Geißbockheim.

"Sobald der Frühling da ist, wächst dort die Hecke zu. Das ist dann eine natürliche Barriere. Aber keine Angst: Niemand denkt daran, die Fans ganz auszusperren", erklärt Manager Meier die Planspiele am Geißbockheim.

Unter größtem Aufwand kam effzeh. nun in den Besitz der ersten Skizzen für das geplante Vorhaben. "Ganz ausgesperrt" wird natürlich niemand, aber nur wer Mut, Orientierung und Durchhaltevermögen zeigt, kommt in den Genuss, die Profis trainieren zu sehen:

Dienstag, 10. Februar 2009

FC-Junioren im Nationaleinsatz

Nicht nur die deutsche Nationalmannschaft ist diese Woche im Einsatz, auch die Juniorennationalteams schicken ihre Nachwuchskräfte ins Rennen. Mit dabei auch einige junge Spieler, die beim 1. FC Köln unter Vertrag stehen. Taner Yalcin (18), der jüngst sein Startelfdebüt bei den FC-Profis feierte, tritt mit der deutschen U19-Nationalmanschaft am 11.02. gegen Griechenland an. Stephan Salger (19), Verteidiger der A-Jugend und Teilnehmer am Profi-Trainingslager in Belek, weilte zuvor mit Yalcin bei einem DFB-Lehrgang in Kaiserau. U23-Rechtsverteidiger Serdar Kesimal (20) wurde in die U21-Nationalmannschaft der Türkei berufen und spielt heute gegen die Ukraine.

Für die deutsche U18-Nationalmannschaft wurde Christian Clemens (17, Abwehr) berufen, der für die U19 des 1. FC Köln spielt. Sein Mannschaftskollege Alexander Vaaßen (17, Abwehr) steht auf Abruf bereit. Die Mannschaft trifft sich am 09. und 10. Februar zu einem DFB-Leistungstest. Die B-Jugendlichen Bienvenue Basala-Manzana (17, Abwehr) und Reinhold Yabo (17, Mittelfeld) werden die Farben der deutschen U17-Nationalmannschaft am 14.02. gegen Liechtenstein vertreten. Yabo ist Kapitän des deutschen Teams. Albert Alex (17, Abwehr, U19) konnte unterdessen Erfahrungen beim Training mit den FC-Profis sammeln.

SportsLab(en) leichtgemacht

Bekanntermaßen ist Pedro Tonon Geromel das Aushängeschild in Sachen aktueller Spielerverpflichtungen beim 1. FC Köln. Natürlich gilt der grazile Brasilianer als die Entdeckung des Kölner SportsLab. Studenten gaben Christoph Daum nach intensiven Scouting den entscheidenen Tipp. Möglicherweise hätte man sogar auch etwas leichter auf die Fährte des Abwehrspielers kommen können. Schließlich wurde er mit viel Bromborium auf der offiziellen Homepage der portugiesischen Bwin-Liga von den Usern zum besten Spieler der abgelaufenen Saison gewählt. Ist es tatsächlich so einfach, die kommenden Hochkaräter der nächsten Jahre auszumachen? Effzeh. schaute sich zunächst im Nachbarland um.

Denn in den Niederlanden gab es jüngst ein ähnliches Voting. Redakteure und Leser der renommierten Fußballzeitung "Voetbal International" stimmten über die besten Spieler des Landes ab. Auf dem Thron landete hier Daniel Pranjic (27) kroatischer linker Mittelfeldspieler vom SC Heerenveen. 57.000 Stimmen der insgesamt 63.000 Teilnhemer fielen auf ihn. Aber etwas interessanter, da wahrscheinlich erschwinglicher, könnte zum Beispiel Ronny Stam (24) vom FC Twente Enschede sein. Der Rechtsverteidiger ist nicht nur Bruder von der Holland-Ikone Jaap Stam, sondern wurde auch in die Top-Elf 2008 der niederländischen Erendivisie gewählt. Für Aufsehen sorgt zudem Mittelfeldspieler Kevin Strootman (18), Newcomer bei Sparta Rotterdam. Zwar schaffte er es noch nicht in diese Topelf, aber viele niederländische Experten sagen ihm eine große Zukunft voraus. "Strootman, een nieuw pareltje" - Strootman eine neue Perle, wird er bereits in den Niederlanden gepriesen. Einen Eindruck von den Fähigkeiten des jungen Mannes gibt es hier:



Und noch eine Kostprobe bei "Piero" von Kevin Strootmans Schussstärke:



In den nächsten Wochen und Monaten wird effzeh immer mal wieder die diversen Abstimmungen der europäischen Ligen beobachten.

Montag, 9. Februar 2009

Stürmer-Diskussion

Milivoje Novakovic wieder eiskalt in Frankfurt zugeschlagen, Kölns Bester seit Wochen und Monaten. Für den Kölner Express ist daher klar: Dieser Mann muss von anderen Klubs gejagt werden - höchste Alarmstufe. Das Blatt berichtet:
Aufpassen, FC! EXPRESS erfuhr: Ukraine-Klub Schachtjor Donezk lockt mit Millionen im Sommer. 2010 endet Novas Vertrag in Köln. Und auch aus der englischen Premier League haben vier Klubs ihr Interesse bereits signalisiert!
Mit der heißen Nadel gestrickt, wurde bei dieser Sensationsnachricht wohl leider der ein oder andere Fakt übersehen oder außer acht gelassen. Zum Beispiel diese nicht ganz unrelevante Meldung des 1. FC Köln vom Juni 2008, dass Novakovic seinen bis 2010 laufenden Vertrag bereits bis 2011 verlängert hat:
Der 1. FC Köln hat den Vertrag mit Angreifer Milivoje Novakovic vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert. Der slowenische Nationalspieler steht beim FC somit bis 2011 unter Vertrag.
Immerhin kommt der Stürmer im Artikel auch noch selber zu Wort: "Ja, ich würde meine Karriere gerne in Köln beenden." In diesem Sinne: Stürmer-Diskussion auch hier beendet.

(Screenshot: Express.de)

Freitag, 6. Februar 2009

Torwart-Diskussion

„Wir lassen uns durch den Boulevard keine Torwartdiskussion aufdrängen. Das ist nicht sauber, denn es haben keine Gespräche mit Markus Miller oder Lukasz Faluonski stattgefunden."
(Rhetorischer Kniff: Bestätigt Michael Meier nun damit in der Rundschau die Verhandlungen mit Lukasz Fabianski?)

Donnerstag, 5. Februar 2009

Frischer Wind

"Er hat gegen Wolfsburg so gut gespielt, dass er eine neue Chance verdient hat", antwortete Christoph Daum auf die Nachfrage des kicker, ob Taner Yalcin in Frankfurt zum zweiten Mal in der Startelf ran darf. Effzeh meint: Allein die Standardsituation, die der Junge tritt, rechtfertigen schon einen Platz in der ersten Elf!

Für die "Abteilung Attacke" scheint nach dem Wissensstand des gleichen Blattes übrigens ein weiterer Neuzugang festzustehen: Sebastian Freis (23, Karlsruher SC) ist sich handelseinig mit dem FC, wird berichtet. Der Stürmer, der außerdem auf der rechten Außenbahn einsetzbar ist, käme im Sommer ablösefrei! Trotz seines jungen Alters ist Freis kein Unbekannter in der Bundesliga: Bisher bestritt er 49 Bundesligaspiele (13 Tore) für die Badener. In der zweiten Liga kam er 78 mal zum Einsatz und erzielte 22 Treffer.

Mittwoch, 4. Februar 2009

KVB fahren für Poldi.

Der 1. FC Köln geht innovative Wege, um die Ablösesumme für die Rückkehr von Lukas Podolski zu stemmen. Nach dem Verkauf der Poldi-Pixel und der geplanten Poldi-Party, schloss der FC nun einen spektakulären Deal mit der Kölner Verkehrs-Betriebe AG ab. Pro verkaufter Fahrkarte kommt dem 1. FC Köln ein Euro zur Finanzierung von Lukas Podolski zu Gute. Bei dem hohen Aufkommen von Reisenden mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Köln, kein schlechter Deal. Innerhalb eines halben Jahres sollen so zwei Millionen Euro in die Kassen des FC gespült werden. Im Gegenzug erhält die KVB das Recht, Lukas Podolski zu den Trainingseinheiten am Geißbockheim zu chauffieren. "Mir drinke jän e Kölsch un mir fahre KVB, heißt es schon im kölschen Liedgut. So kam uns die Idee", erklärte ein sichtlich zufriedener Michael Meier.


Dank an
Trainer Baade.

Sagte hier jemand Suazo?!



In Honduras scheint er jedenfalls auch selber auf die Socken bekommen zu haben. Das Mitgefühl der Landsleute kennt anscheinend aber keine Grenze. Das Kamarateam folgte ihm vom Platz direkt in den OP:

Dienstag, 3. Februar 2009

Lukas vorne, Lukasz hinten?

Nach Informationen des Express wurde dem 1. FC Köln der talentierte polnische Nationaltorhüter Lukasz Fabianski (23, Arsenal London) für die kommende Saison angeboten. Wäre eigentlich kein schlechter Schachzug für den FC: Vorne würde Lukas Podolski für die nötigen FC-Treffer sorgen und hinten hält dann Lukasz Fabianski den Kasten sauber. Mal abwarten, ob sich die Gerüchte verhärten und sich Faryd Mondragon in der kommenden Saison einem Zweikampf um die Nummer eins im FC-Tor gegenüber sieht.

"Ich halte von ihm sehr, sehr viel! Ich würde zwar jetzt nicht so weit gehen und in ihm einen Spieler der Qualität Adler sehen, aber er ist ein hoch veranlagter, moderner Schlussmann. Ich gebe auch gerne zu, dass ich ihn mag weil er absolut in mein persönliches Torwart-Bild passt. Größe und Athletik stimmt, sehr reaktionsstark und kann mitspielen. Diese Fähigkeiten gilt es natürlich auf die europäischen Topligen zu übertragen", beurteilt Kenner "bljage" aus dem FC-Forum den polnischen Keeper.

Einige Spielsequenzen gibt es hier zu sehen:

Neuer FC-Profi im Kader: Adam Matuschyk

Durch den Verkauf der Spieler Kevin Schöneberg, Tobias Nickenig und Michael Parensen umfasste der Kader des 1. FC Köln nur noch elf deutsche Spieler. Da der Lizenzspielerkader in der Bundesliga nach dem Regelwerk allerdings zwölf deutsche Spieler umfassen muss, wurde nun Adam Matuschyk (19, defensives Mittelfeld) in den Kader der Profis des 1. FC Köln übernommen. Er trägt die Rückennummer "45" und wird nun offziell im Kader der Kölner geführt. Matuschyk war in der vergangenen Saison Kapitän der U19-Mannschaft und gehörte seit der Spielzeit 2008/09 der U23 des Klubs an.

Tiago wieder an Bord, André nicht

Er hört auf den klangvollen Namen Tiago Fernandes Cavalcanti und sollte im Winter 2006 den 1. FC Köln wieder in Richtung Bundesliga schießen. Leider lief dieses Vorhaben bekanntermaßen nicht ganz nach Plan. "Wir haben total daneben gegriffen. Es war absoluter Mist, was wir gemacht haben", erklärte ein niedergeschlagener Christoph Daum, nachdem Tiago, sein Landsmann André und weitere Neuverpflichtungen total versagten und keine brasilianische Spielkunst in Müngersdorf aufblitzen ließen.

André Oliveira da Lima, so Andrés voller Name, wurde unterdessen vor der Saison 2008/09 an den brasilianischen Verein Clube Nautico verliehen und schloß sich nun wieder seinem Ex-Verein Iraty Sport Club an. Hier knüpfte er nadlos an seine "Glanzleistungen" beim FC an und kam gleich mit einer Verletzung und sieben Kilo Übergewicht aus dem Urlaub.

Tiago, der sich bereits 2007 wieder von dannen machte und in der Versenkung bei Esport Clube Juventude verschwand, steht jetzt wieder voll im Fokus beim 1. FC Köln. Zumindest bei den Leuten, die heute einen Blick auf offizielle Transferliste warfen und sich verwundert die Augen rieben, dass Tiago - anscheinend noch stets unter Vertrag beim FC - zurück beim 1. FC Köln ist. Aufnehmender Verein "1. FC Köln GmbH & Co. KGaA" steht dort in großen Lettern geschrieben.

Dass Tiago aber tatsächlich wieder die Fußballschuhe für die Geißböcke schnüren wird, ist mehr als unwahrscheinlich. Wahrscheinlich ist, dass er wieder irgendwo in der Versenkung Brasiliens unterkommen und die offizielle FC-Page sich weiter standhaft weigern wird, über den weiteren Karriereweg der "ungeliebten FC-Profis" zu informieren.

Montag, 2. Februar 2009

Tolle Aussichten für Gladbach

In der 1. Bundesliga Träger der roten Laterne, in der 2. Liga nächstes Jahr dann bestimmt mit besten Aussichten auf die Schale. VfL Borussia - Meister der Zweitklassigkeit!
(Screenshot: Bundesliga.de)